ZINEMAKING mit Felizitas Stilleke und Max Gadow
Wir arbeiten nicht gern allein. Wir denken auch nicht gern allein. Nicht als Künstler*innen. Nicht als Kurator*innen. Nicht als Menschen. Tatsächlich ist das gar nicht möglich - alleine zu arbeiten oder zu denken. Alles wurde schon einmal gedacht und alles bereits einmal getan. Alles was wir tun können, ist auf dem aufzubauen, was andere bereits begonnen haben. Also lasst uns das zusammen tun!
Beim gemeinsamen Herstellen von Zines werden wir das Wissen zu Tage bringen, das bereits in uns und dem Material steckt. In einem kollektiven Akt werden wir neu schreiben, neu arrangieren und neu kontextualisieren. Und dazu laden wir Euch ein! Keine Vorkenntnisse erforderlich, Vergnügungsaktivismus erwünscht!
Wir werfen einen Blick zurück auf den Branchentreff 2019, der unter dem Motto »Solidaritäten einer freien Szene« stand; auf sein Programm, die Vorträge, die Broschüre und alle andere Spuren, die wir zur Verfügung haben, um sie in diesem Kontext erneut zu verarbeiten und zu überschreiben. Was können wir gemeinsam über diese Sache, die wir Solidarität nennen, noch einmal herausfinden?
Unsere Zeit wird geprägt sein von Scheren, Farben, Stiften, Kleber, Kopierern, Stickern und Klebeband. Allesamt in Aktion, während die Gruppe über Solidarität spricht, und - sich von dort aus überall hin schlängelnd - in Form von Zines (neue) Spuren hinterlässt.
Im utopischen Raum wird je nach Zusammensetzung der Besucher*innen Deutsch oder Englisch gesprochen - manchmal auch beides gleichzeitig. Der utopische Raum ist zwei Tage lang jeweils von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Interessierte können jederzeit dazukommen, keine Anmeldung nötig.